Tod im Krankenhaus oder im Seniorenheim
Beim Ableben eines Menschen im Krankenhaus oder Altersheim informiert die Leitung des Hauses nach Rücksprache mit Angehörigen den Amtsarzt und das Bestattungsinstitut.
Tod im Eigenheim
Stirbt ein Angehöriger zu Hause, ist zuerst der Amtsarzt zu verständigen. Nach dessen Totenbeschau ist die Bestattung zu informieren, die eine Überführung des Verstorbenen in die gewünscht Aufbahrungshalle veranlasst.
Tod bei einem Unfall
Bei einem tödlichen Unfall in der Öffentlichkeit informiert die Polizei das Bestattungsinstitut.
„Der Herr vollende an dir, was er in der Taufe begonnen hat.“
Alle Kulturen bringen das Begräbnis in einen religiösen Zusammenhang, weil gerade angesichts des Todes existentielle Fragen, die durch die jeweiligen religiösen Auffassungen gedeutet oder beantwortet werden, virulent werden.
Im Christentum und speziell in der katholischen Kirche sind schon Krankheit und Sterben eingebettet in gottesdienstliche Handlungen: Krankensalbung, Krankenkommunion, Sterbegebete. Und am Totenbett war und ist es ein guter katholischer Brauch, vertrauensvolle Zeichen des Glaubens zu setzen:
Weihwasser, Kreuz, Kerzen
Der/Die Verstorbene ist durch die Taufe ein Kind Gottes, wir glauben an die Auferstehung Christi und die Auferstehung unserer Toten in Christus. Kreuz, Kerze, Weihwasser sind daher im Rahmen des Begräbnisses wesentliche Symbole.
Der Dienst der Bestattung – nach katholischer Tradition gehört dieser Dienst zu den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit, d.h. zu einer menschliche Grundaufgabe – ist ein selbstverständlicher, geschwisterlicher Ehrendienst an einem verstorbenen Menschen; er ist aber auch ein Dienst an den Angehörigen:
Trost, Beistand, Stütze – nicht psychologisch - durch die Verkündigung dessen, was uns Hoffnung über den Tod hinaus gibt.
Weil der Sohn Gottes Mensch geworden ist, hat er das Schicksal mit uns Menschen voll und ganz geteilt. Jesus selbst musste auch den Tod erleiden. Er ist nicht im Tod geblieben, sondern auferstanden von den Toten. Weil aber Christus von den Toten auferweckt worden ist, haben auch all jene, die durch die Taufe zu ihm gehören, Hoffnung auf die Auferstehung. Jesus hat den Tod besiegt, die Menschen mit dem Vater versöhnt und ihnen den Zugang zur Vollendung, zum Leben in Fülle eröffnet.
(Teilauszug aus dem Schreiben von GV Dr. Heinrich Schnuderl der Diözese Graz-Seckau)
Eröffnung des Gottesdienstes:
Wortgottesdienst:
Eucharistiefeier (entfällt bei Verabschiedung in der Feuerhalle)
Einsegnung:
Am Grab:
Als Angehörige können verschiedene mögliche Beiträge geleistet werden:
(Teilauszug aus dem Schreiben von GV Dr. Heinrich Schnuderl der Diözese Graz-Seckau)