2021 - Dieses Jahr steht wahrscheinlich im Zeichen der Glockenbeschaffung.
Im 8. November 1916 und am 13. September 1917 mußten 4 Glocken abgeliefert werden und im Turm blieben nur die zwei kleinen, die Zeichen- und die Sterbeglocke erhalten. Auch die Baumkirchner-Kirche mußte ihre zwei Glocken opfern, während in Maxlan die zwei Glocken von 1493 und 1627 erhalten blieben; um beide zu retten, ließ Pfarrer Norbert Zechner die jüngere nach Baumkirchen schaffen.
Für das Schlagwerk auf dem Marktkirchturm ließ der Pfarrer in Zeltweg große Schellen gießen, zu gottesdienstlichen Geläute dienten die zwei armseligen Glöcklein, daher ward schon bald nach Kriegsbeendigung der Wunsch nach einem voll- und wohltönenden, der Kirche entsprechenden Geläute lebendig; und 1919 entschloß sich die Kirchenvorstehung, einen Glockenfond zu gründen wie auch zu einem Glockenbeschaffungsausschuß zusammen zu treten.