St. Radegund
Möge es immer mit Leben erfüllt sein!
B. Loder
Der Himmel, die Verantwortlichen und die Gäste
strahlten um die Wette!
Nach einem feierlichen Gottesdienst und einem heiteren Festakt wurde das neue Pfarrheim, nach nur sieben Monaten Bauzeit, gesegnet und seiner Bestimmung - die Räume mit Leben zu erfüllen - übergeben.
Herzlichen Dank der Radegunder Tanzlmusi für die musikalische Begleitung durch den festlichen Tag, allen Festrednern und allen ehrenamtlich Helfenden für die gastfreundliche Bewirtung.
Grußworte zur Fertigstellung unseres Pfarrheims:
Neue Heimat schaffen - Akzente setzen
Es war eine Überraschung, als die Gemeinde St. Radegund mit Herrn BGM Hannes Kogler mit folgender Bitte an uns herangetreten ist: Kann der gesamte Pfarrhof für die Unterbringung der Kinderkrippe Piepmatz zur Verfügung gestellt werden? Umgehend wurde ein Denk- und Planungsprozess in Gang gesetzt, in dem die Entscheidungsgremien der Pfarre und möglichst viele involvierte Ehrenamtliche dabei ein dreifaches Ziel verfolgten: Mit dem Verkauf des Pfarrhofes konnten wir einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl der gesamten Gemeinde St. Radegund leisten. Dann wollten wir eine neue Heimat - einen neuen Identifikationspunkt - für alle Mitarbeitenden und die gesamte Pfarrbevölkerung schaffen und dabei deren Bedürfnisse ins Zentrum stellen. Auf dieser Basis und mit breiter Beteiligung wurde das neue Pfarrgebäude geplant - es soll eine Bereicherung für ganz St. Radegund sein. Und das dritte, und nicht unwesentliche Ziel war es, einen ästhetischen Akzent in und für die Gemeinde zu setzen. Kirche war immer schon eine Förderin von Kunst und Architektur - das ist uns - so denke ich - in St. Radegund sehr gut gelungen.
Im Namen der Pfarrgemeinde, aller Mitarbeitenden und in meinem persönlichen Namen sage ich allen an der Umsetzung Beteiligten ein herzliches Vergelt´s Gott. Möge das neue Pfarrheim immer mit Leben erfüllt sein.
Mit Segenswünschen, euer Pfarrer Mario Offenbacher
Ein Ort verbindet Generationen
Mit der Errichtung des neuen Pfarrheimes stehen unserer Pfarrbevölkerung künftig den heutigen Anforderungen entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung. Angebaut an das Jugendzentrum der Katholischen Jugend und in unmittelbarer Nähe zur Kinderkrippe Piepmatz, ist um unsere Kirche ein Ort für alle Generationen entstanden, der auch symbolisch für ein lebendiges Miteinander in unserer Gemeinde steht. Ich freue mich sehr, dass dieser Raum künftig nicht nur der Pfarre, sondern auch für viele andere Veranstaltungen offen stehen wird und somit für ein Zeichen von Offenheit und Vielfalt steht. Ich bedanke mich bei allen, die die Errichtung des neuen Pfarrheimes ermöglicht und begleitet haben. Mein besonderer Dank gilt unserem hochwürdigen Pfarrer Mag. Mario Offenbacher für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, sowie ein großes “Vergelt´s Gott” dem Obmann des Pfarrgemeinderates Hans Klingbacher. Mit beispielgebendem Engagement und vorbildlichem Einsatz hat er die Umsetzung des Projektes getragen. Möge das neue Pfarrheim ein Ort der Begegnung und des Miteinander werden.
Bürgermeister Hannes Kogler
Kontrast am Kirchplatz
Die Pfarre St. Radegund hat am Kirchplatz auf ihrem mit einer Kirche und einem Jugendzentrum bebauten Bauplatz nach längerer und guter Planung in extrem kurzer Bauzeit von ca 6 Monaten in hervorragender Zusammenarbeit mit der Bauabteilung der Diözese, der Planung sowie den ausführenden Professionisten einen Zubau eines 1-geschossigen nicht unterkellerten Pfarrheims zum Jugendzentrum Bestand mit einer Neu-Nutzfläche von 87m2 (Pfarrsaal, Foyer mit Miniküche, Sitzungszimmer +Kanzlei) errichtet. Der moderne eingeschossige Zubau mit Flachdach soll bewusst ein "modernes" Zeichen unserer Zeit im Kontrast zu den historischen Bauten am Kirchplatz sein, ohne jedoch mit diesen "konkurrieren" zu wollen. Dieser Eindruck wird neben der niedrigen / zurückhaltenden Bebauung auch durch die Verwendung von Glas (Transparenz= Durchblick durch das Gebäude) und einer einheitlichen silbrigen Holzverschalung neben den Wandteilen auch als Terrassenboden verstärkt. Im Zuge der Neusituierung konnte die bisherige Toilettenanlage als grosszügige neue barrierefreie WC Räumlichkeit für die Pfarre nutzbar gemacht werden. Der Gehweg Bestand wurde um das Gebäude herum neu und mit weniger steiler Neigung umgeleitet und ermöglicht nun einen leichteren Zugang vom Parkplatz zum Kirchplatz.
Architekt DI Axel Kos
Pfarrheim St. Radegund
Mit dem Beschluss den Pfarrhof in St. Radegund zu verkaufen, stand grundsätzlich fest, dass für das Pfarrleben ein neues Pfarrheim erforderlich ist. Der örtlich ansässige Architekt, Herr DI Axel Kos, konnte als Planer für das Bauvorhaben gewonnen werden. Damit stand auch fest, dass das Pfarrheim mit dem nachhaltigen Baustoff Holz errichtet werden soll. Die bedrückenden Vorgänge rund um den Globus und deren Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft haben zu einer Verschiebung des tatsächlichen Baubeginns geführt. Pfarrer Mag. Mario Offenbacher, der Wirtschafts- und der Pfarrgemeinderat der Pfarre haben bei Planänderungen und der Suche nach Einsparungspotential intensiv mitgewirkt. Erfreulicherweise war es Anfang 2023 möglich mit den Bauarbeiten zu beginnen. Das neue Pfarrheim wurde an einem besonderen Platz in St. Radegund errichtet. Von Süden ist der Schöckl und nun auch das neue Pfarrheim ein bleibender, positiver Eindruck. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Radegund haben wesentlich zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen.
Bmstr. DI Thomas Turek, Bischöfliche Bauabteilung
Helfen alle zusammen, ist alles möglich
Nach dem Verkauf des Pfarrhof an die Gemeinde ging es Schlag auf Schlag. Rasch konnte mit der Planung für das neue Pfarrheim begonnen werden. In intensiven Gesprächen mit dem beauftragten Architekten Dipl. Ing. Axel Kos und mit Hr. BM Dipl. Ing. Thomas Turek von der Bischöflichen Bauabteilung konnten unsere Anforderungen an ein Pfarrheim sehr gut eingebracht werden. Es folgte die Ausschreibung. Kurz vor Baubeginn setzte allerdings eine massive Preissteigerung der Baumaterialien ein. Es drohte das gesamte Projekt zu scheitern. Dank kreativer Abänderungen und verschiedener Einsparungen sowie dem guten Willen aller Verantwortlichen, schafften wir das schier Unmögliche möglich zu machen! Nach Ostern 2023 wurde mit dem Bau begonnen und seither gibt es auf der Baustelle ständig fleißige Handwerker.
Im Namen der Verantwortlichen darf ich mich bei den ausführenden Baufirmen herzlichst für ihr Bemühen bedanken.
Johann Klingbacher, Geschäftsf. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Ein paar bildhafte Einblicke in die Baustellenphase ... zur Fotogalerie vom Festtag gehts HIER!