Das war die LNdK

Wir können HOFFEN – wir können OFFEN!
… unter diesem Motto fand am 23. Mai 2025 in rund 80 christlichen Kirchen und Institutionen, steiermarkweit in knapp 100 Gotteshäusern und anderen Locations die Lange Nacht der Kirchen statt.
Auch in unserem Seelsorgeraum gab es ein abwechslungsreiches Programm in St. Radegund, zu dem sich Ortskundige, Interessierte und Neugierige eingeladen fühlten egal ob groß oder klein, jung oder junggeblieben. Besonders bereichernd war es, dass sich einige Vereine beteiligten und so konnten viele Türen geöffnet und neue Perspektiven rund um die Pfarrkirche und dem Kalvarienberg eröffnet werden.
Bereits am Nachmittag wurde im Rahmen des Kinderprogramms mit vielen Kindern die Pfarrkirche entdeckt. Dabei wussten sakrale Gegenstände und Plätze in der Kirche einiges von ihrer Bestimmung und was sie alles erleben zu berichten. Ein besonderes Highlight war die Vermessung der Höhe des Kirchenraumes. Hierfür haben wir uns einen Heliumballon zur Hilfe genommen, den wir an einer Schnur bis zum Kirchenhimmel steigen ließen. Für diese Schnur hat es anschließend im Mittelgang ausgelegt, 12 ausgestreckte Kinderarme benötigt, um die Höhe des Raumes abzubilden. Danke an dieser Stelle an das Kumberger "Team Kinder und Familie" für die Unterstützung!
Von HOFFNUNG und OFFENHEIT war auch das nächtliche Programm geprägt, so gab es zu jeder vollen Stunde Hoffnungs:Klänge. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Kirchenchor unter Leitung von Hans Pessl, bei P. Kevin für den Trommelwirbel, beim Bläserensemble M³+E des MV St. Radegund, bei Katja Finsel für die virtuosen Cello-Klänge und bei Andreas Klingbacher, sowie Philipp Herbst für die bewegenden Klänge mit der Steir. Harmonika.
Darüber hinaus gab es spannende Impulse mit Tiefgang:
- P. Karl Peinhopf erzählte von seiner missionarischen Tätigkeit in Brasilien und der Hoffnung die er daraus schöpft
- Die Kalvarienbergkirche war durch die Gestaltung von Christine und Franz Sauseng als stimmungsvoller Hoffnungsraum zu erleben.
- Eine Führung am Kalvarienberg durch Heribert Lantzberg gab Einblicke in die Geschichte und in die Faszination dieses besonderen Kraftortes.
- Der Verein „Radegustieren“ hat im Rahmen dieser Nacht die Ausstellung "Ein erstes Mal" eröffnet. Dabei erzählten Fotograf:innen welche persönliche Bedeutung diese Bilder für sie darstellen.
- Am runden Altartisch haben wir erkannt, wie Lückenhaft unser Blick auf "die Welt" ist. Im Gebet und im Teilen von Pizzabrot haben wir versucht unseren Blick zu weiten und das große Ganze, wenn auch Lückenhaft, vertrauensvoll vor Gott hinzulegen. Dazu haben P. Karl und Elisabeth Aumüller eingeladen.
- Der Platz rund um das Taufbecken in der Pfarrkirche lud zum Verweilen ein und wurde duch die liebevolle Gestaltung von Margret Roschanzamir zum spürbaren Hoffnungsort.
- Besondere Highlights gab es bei der Kirchenführung mit Christian Freisinger, der uns mittels Taschenlampe so manch Erleuchtung bescherte.
Ein buntes Rahmenprogramm sorgte nicht nur für eine bunte Fassade der Pfarrkirche, sonder auch für beste kulinarische Verpflegung und gesellige Stunden am Lagerfeuer oder im gemütlich warem Pfarrheim.
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei der KJ - St. Radegung für Cocktails und Steckerlbrot, bei den St. Radegunder Bäuerinnen die herzerwärmende Suppen auftischten, sowie bei Gundis Laden, die aus Gottes Garten Köstlichkeiten kredenzten.
Um 22:00 Uhr rundeten wir die Lange Nacht der Kirchen 2025 mit einem Segensritual ab. Dabei machten wir die hoffnungsvollen Eindrücke des Abends in Form von Samenkugeln begreifbar um sie anschließend über diese gelungene Veranstaltung hinaus als "Hoffnungzeichen auszusäen".
Vergelt´s Gott allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit!
Wir sind schon neugierig, in welchen Teil unseres Seelsorgeraumes, uns die nächste Lange der Kirchen 2026 führen wird.