Mariensäule in Schillingsdorf

Die Mariensäule steht am höchstgelegenen Punkt auf der Riesstraße zwischen Graz und Gleisdorf.
Nach der Legende aus der Gemeindechronik wurde diese vom ungarischen Grafen Stargoz von Reichenberg errichtet. Dieser unternahm eine Wallfahrt mit einer blinden Komtesse nach Mariatrost. Als die beiden die Stelle erreichten, wo sich heute die Frauensäule be ndet und wo man anscheinend zur damaligen Zeit auch den ersten Ausblick auf die Gnadenkirche Mariatrost hatte, soll das Mädchen ausgerufen haben: Ich kann die Kirche sehen! Aufgrund dieser wunderbaren Heilung soll der Graf sich entschlossen haben, die Mariensäule zu errichten. Errichtet wurde die Mariensäule im Jahre 1721, sie wurde schon mehrmals zerstört und immer wieder neu erbaut und renoviert.
Im Jahre 2014 wurde diese abermals durch einen Verkehrsunfall zerstört und vom Ghadir Alizadeh Saboor und seinem Team in der Zwischenzeit restauriert. Die Mariensäule wurde am 28. Mai 2016 von Karl Zissler, Diakon der Pfarre Eggersdorf, im Zuge einer Feier mit der Bevölkerung neu geweiht.
Manfred Pock